Wer sind wir?

Wir engagieren uns für mehr queere Sichtbarkeit, Toleranz und Akzeptanz von LGBTQIA+ im Kreis Olpe. Einmal im Jahr richten wir den Christopher Street Day in Olpe aus. Aber auch darüber hinaus setzen wir uns für eine vielfältige Gesellschaft ein und versuchen die Öffentlichkeit über die LGBTQIA+ Community im Kreis Olpe zu informieren. Wir verstehen uns als Anlaufstelle für queere Menschen, sind Ansprechpersonen für Angehörige jeglicher Art und versuchen auch außerhalb des CSD weitere Veranstaltungen für die Community anzubieten.

Darüber hinaus erhältst Du über uns Kontaktvermittlung und Infos zum Thema sexuelle Orientierung, HIV- und STI-Prävention sowie weitere Angebote im Kreis Olpe.

Unsere Forderungen

Recht und Gesetz 
  • Erweiterung des Artikels 3 Absatz 3 des Grundgesetzes um die Merkmale sexuelle und geschlechtliche Identität.
  • Abschaffung bzw. Reform des Transsexuellengesetzes.
Familie
  • Volles Recht für Regenbogenfamilien auf Zugang zum Adoptionsverfahren und Beseitigung diskriminierender Hürden.
  • Ein reformiertes Abstammungsrecht, das alle Formen von Regenbogenfamilien anerkennt und absichert.
Gesundheit
  • Maßnahmen zur Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe von HIV-positiven Menschen und die Sicherung der Arbeit der Aidshilfen.
  • Sensibilisierung von Pflegekräften bei der Pflege, Unterbringung und Teilhabe älterer und hilfsbedürftiger LGBTQIA* Menschen.
  • Antidiskriminierungsarbeit für Menschen mit HIV sowie mehr Mittel für die Aufklärung zu neuen Behandlungs- und Präventionsmethoden, auch zu anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen.
  • Förderung der medizinischen Versorgung queerer Personen – insbesondere Sensibilisierung von medizinischem Personal im Bereich inter* und trans*.
Bildung 
  • Schaffung und Umsetzung föderaler Aktions- und Bildungspläne gegen Queerfeindlichkeit.
  • Verpflichtende Sensibilisierung von Lehrkräften und Erziehungspersonen in Kindergärten, Schulen und anderen Betreuungseinrichtungen zu queeren Themen.
  • Queere Themen als fester Bestandteil der Lehrpläne an Schulen quer durch alle Fächer – alle Lebensrealitäten sollen sichtbar gemacht werden!

Soziales
  • Verbesserung von Maßnahmen für die Belange intersexueller Menschen.
  • Berücksichtigung und Mitwirkung in Senioren- und Rundfunkräten sowie allen weiteren gesellschaftlich relevanten Gremien.
  • Verbesserung der medialen Berichterstattung queerer Veranstaltungen und umfassende Sichtbarkeit queeren Lebens.
  • Beseitigung arbeitsrechtlicher Ungleichbehandlung von queeren Beschäftigten in Tendenz- und Konfessionsbetrieben.
  • Mehr Sensibilisierung und Unterstützung für LGBTQIA*-Menschen beim Coming-out durch Aufklärung, Notfalltelefone und ein deutschlandweites Netz von Beratungsangeboten.
International und integrativ
  • Internationales Engagement der Bundesregierung für die Einhaltung der Menschenrechte insbesondere in der Unterstützung von LGBTQIA*-Initiativen.
  • Unterstützung für LGBTQIA*- Geflüchtete und bessere Schulung der Behörden sowie sichere und menschenwürdige Unterkünfte.
Bereits erfüllte Forderungen
  • Abbau der Diskriminierung bei der Blutspende durch die einheitliche Formulierung in Bezug auf die Risikofaktoren: Sexualverkehr zwischen zwei Menschen mit häufig wechselnden Partner*innen.
  • „Wir wollen Sichtbarkeit und Akzeptanz fördern, indem wir vor allem die kleineren Christopher-Street-Days (CSD) im ganzen Land und so die meist ehrenamtliche LSBTQIA*-Community flächendeckend unterstützen.“ (Koalitionsvertrag NRW Seite 122) Wir fordern eine finanzielle Unterstützung der CSD Organisationen aus Landesmitteln und so die Einhaltung des von CDU und Grüne vereinbarten „Zukunftsvertrag für Nordrhein-Westfalen“.

Der Vorstand und Beiräte

Lars-Rene Dietz (er/ihm)

1. Vorsitzender

Mein Name ist Lars (er/ihm), ich bin 2001 geboren, schwul und komme aus Olpe. Ich gehe gerne ins Kino, treffe mich viel mit Freunden und gehe auch gerne mal Feiern. Seit Ende 2020 engagiere ich mich beim CSD Olpe e.V.. Nach meinen Coming Out wusste ich nicht, an wen ich mich wenden kann, oder ob es in Olpe eine “Queere Community” gibt. Ich möchte mich dafür einsetzten, dass wir mehr Sichtbarkeit bekommen, dass Menschen, die vor ihrem Outing stehen oder bereits geoutet sind, wissen, an wen sie sich wenden können und wo sie Hilfe bekommen, wenn nötig. Wir sind nicht allein.

Anika Humpert (sie/ihr)

2. Vorsitzende

Mein Name ist Anika (sie/ihr), ich bin Jahrgang 1991, lebe in Olpe und bin pansexuell. Ich bin Vollblut-Nerdin, Potterhead, Film-Freak, Game-Geek. Singen, Kochen und gutes Essen machen mich glücklich. Die Themen „Queere Sichtbarkeit“ und „Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen“ liegen mir besonders am Herzen. In der Zeit meines Coming-Outs fehlten mir nicht nur queere Vorbilder, sondern auch Ansprechpersonen in meiner Umgebung. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass (junge) Menschen spüren, dass sie mit ihren Gedanken nicht alleine sind.

Thomas Bock

Thomas Bock

Schatzmeister

Ich bin Thomas Bock (er/ihm). Ich bin Jahrgang 1984 und lebe mit meinem Ehemann und unserem Hund Jesse in Attendorn, wo ich auch geboren wurde. Beruflich bin ich gelernter Bäckermeister, allerdings in diesem Beruf nicht mehr aktiv. Momentan studiere ich Soziale Arbeit und arbeite nebenbei in einer Jugendwohngruppe. Ich engagiere mich im Kreis Olpe politisch und bin neben unserem CSD-Verein im Kreistag und bei Olpe gegen Rechts aktiv. Wenn ich mal nicht mit Studium oder meinen Ehrenämtern beschäftigt bin, bin ich sehr nerdig unterwegs. Neben Pen-&-Paper-Rollenspielen (Dungeons&Dragons, Das Schwarze Auge etc.) betreibe ich seit 20 Jahren LARP (Live Action Role Play), wofür ich auch gerne baue und bastle.
Ich habe in meinem Leben schon viel mit Queerfeindlichkeit zu tun gehabt und möchte eine starke Stimme gegen die Diskriminierung sein. Auf der Straße, mit Rat und einem offenen Ohr für die Betroffenen.

Georg Schulte                       

Schriftführer

Ich bin Georg aus Wenden, 1984 geboren und schwul. Hobbys: Akkordeon, MGV “1859” Wenden, Schützenfest und Wendsch Platt. Ich engagiere mich im CSD Olpe, um Vorurteile gegenüber der LGBTQIA+ Community abzubauen und die breite Öffentlichkeit über queere Themen zu informieren. Ich setze mich dafür ein, dass der CSD Olpe e.V. Menschen, die sich in ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität unsicher sind, eine Anlaufstelle bietet, bzw. Hilfe und Ansprechpersonen vermittelt.  Nach dem Motto „Du bist nicht allein!“. Ich möchte durch meine Arbeit dazu beitragen, dass queeres Leben auch im ländlichen Raum ganz selbstverständlich und frei von Diskriminierung möglich ist. Langfristig wünsche ich mir Treffpunkte, regelmäßige Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten speziell für LGBTQIA+ im Kreis Olpe.

Dennis Schneider (he/him)

Beirat Finanzen

Mein Name ist Dennis (he/him), ich bin 1983 geboren, wohne und arbeite in Attendorn und bin queer. Meine Hobbys sind Kochen, Cocktails mixen, Freunde treffen, Kino, Mountainbiken, Gay-Vacation, Städtetrips und Saunieren. Beim CSD Olpe e.V. bringe ich mich ein, weil ich es für unumgänglich halte, dass unsere Gesellschaft offener und toleranter wird. Zudem finde ich es besonders wichtig, dass sich gerade jüngere Menschen frei entfalten können, ohne dabei ausgegrenzt, gemobbt oder auch nur komisch angeschaut zu werden!

Maya Feldmann

Maya Feldmann  (sie/ihr)                  

Beirat Queere Jugendarbeit

Mein Name ist Maya (sie/ihr) aus Drolshagen, ich bin 2004 geboren und pansexuell. Ich gehe gern feiern, mache aber auch gerne kleine Filmabende oder höre viel Musik. Ich unterstütze den CSD-Vorstand schon länger und versuche da zu helfen, wo ich kann. Außerdem leite ich die queere Jugendgruppe in Olpe.

Als ich herausfand, dass ich nicht heterosexuell bin, habe ich mich ganz allein damit gefühlt. Auf dem Dorf Gleichgesinnte zu treffen, schien für mich unerreichbar. Doch das will ich ändern. Klar existieren queere Jugendliche auch auf Dörfern oder in Kleinstädten. Durch meine Arbeit als Beirat “queere Jugendarbeit” will ich ihnen einen Treffpunkt bieten, an denen sie sich austauschen können und sie nicht allein mit ihren Gefühlen sind.

David Schwabe

David Schwabe

Beirat

Mein Name ist David (alle), ich bin Baujahr 1999 und komme aus Olpe. Sowohl im Beruflichen als auch im Privaten liebe ich den Kontakt mit Menschen. Die Personen, die mich gut kennen, wissen, wie extrovertiert und was für eine Diva ich sein kann. Die Diva kommt besonders in meiner Dragperson (Alice) hervor. Ich liebe es zudem, mich immer neu zu erfinden, ob als David mal die Haare zu färben oder mit Makeup in Alice zu verwandeln.
Ich engagiere mich im CSD-Verein, um zu zeigen: „egal, wer du bist und wie du bist, genau so bist du wunderbar!“

Danke schön für deine Email!

Wir werden uns um dein Anliegen kümmern und uns dann bei dir melden.