Wer sind wir?

Wir engagieren uns für mehr queere Sichtbarkeit, Toleranz und Akzeptanz von LGBTQIA+ im Kreis Olpe. Einmal im Jahr richten wir den Christopher Street Day in Olpe aus. Aber auch darüber hinaus setzen wir uns für eine vielfältige Gesellschaft ein und versuchen die Öffentlichkeit über die LGBTQIA+ Community im Kreis Olpe zu informieren. Wir verstehen uns als Anlaufstelle für queere Menschen, sind Ansprechpersonen für Angehörige jeglicher Art und versuchen auch außerhalb des CSD weitere Veranstaltungen für die Community anzubieten.

Darüber hinaus erhältst Du über uns Kontaktvermittlung und Infos zum Thema sexuelle Orientierung, HIV- und STI-Prävention sowie weitere Angebote im Kreis Olpe.

Unsere Forderungen

Recht und Gesetz 
  • Erweiterung des Artikels 3 Absatz 3 des Grundgesetzes um die Merkmale sexuelle und geschlechtliche Identität.
  • Streichung des § 218 aus dem Strafgesetzbuch – für die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen:
    Der Zugang zu sicherem Schwangerschaftsabbruch muss Teil regulärer Gesundheitsversorgung sein ohne Strafandrohung, Zwangsberatung oder Wartezeiten. Dies schützt die Selbstbestimmung aller schwangerschaftsfähigen Menschen, einschließlich queerer, trans*, inter* und nicht-binärer Personen.
Familie
  • Volles Recht für Regenbogenfamilien auf Zugang zum Adoptionsverfahren und Beseitigung diskriminierender Hürden.
  • Ein reformiertes Abstammungsrecht, das alle Formen von Regenbogenfamilien anerkennt und absichert.
Gesundheit
  • Maßnahmen zur Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe von HIV-positiven Menschen und die Sicherung der Arbeit der Aidshilfen.
  • Sensibilisierung von Pflegekräften bei der Pflege, Unterbringung und Teilhabe älterer und hilfsbedürftiger LGBTQIA* Menschen.
  • Antidiskriminierungsarbeit für Menschen mit HIV sowie mehr Mittel für die Aufklärung zu neuen Behandlungs- und Präventionsmethoden, auch zu anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen.
  • Förderung der medizinischen Versorgung queerer Personen – insbesondere Sensibilisierung von medizinischem Personal im Bereich inter* und trans*.
 
Bildung 
  • Schaffung und Umsetzung föderaler Aktions- und Bildungspläne gegen Queerfeindlichkeit.
  • Verpflichtende Sensibilisierung von Lehrkräften und Erziehungspersonen in Kindergärten, Schulen und anderen Betreuungseinrichtungen zu queeren Themen.
  • Queere Themen als fester Bestandteil der Lehrpläne an Schulen quer durch alle Fächer – alle Lebensrealitäten sollen sichtbar gemacht werden!

Soziales
  • Verbesserung von Maßnahmen für die Belange intersexueller Menschen.
  • Berücksichtigung und Mitwirkung in Senioren- und Rundfunkräten sowie allen weiteren gesellschaftlich relevanten Gremien.
  • Verbesserung der medialen Berichterstattung queerer Veranstaltungen und umfassende Sichtbarkeit queeren Lebens.
  • Beseitigung arbeitsrechtlicher Ungleichbehandlung von queeren Beschäftigten in Tendenz- und Konfessionsbetrieben.
  • Mehr Sensibilisierung und Unterstützung für LGBTQIA*-Menschen beim Coming-out durch Aufklärung, Notfalltelefone und ein deutschlandweites Netz von Beratungsangeboten.
International und integrativ
  • Internationales Engagement der Bundesregierung für die Einhaltung der Menschenrechte insbesondere in der Unterstützung von LGBTQIA*-Initiativen.
  • Unterstützung für LGBTQIA*- Geflüchtete und bessere Schulung der Behörden sowie sichere und menschenwürdige Unterkünfte.
Bereits erfüllte Forderungen
  • Abbau der Diskriminierung bei der Blutspende durch die einheitliche Formulierung in Bezug auf die Risikofaktoren: Sexualverkehr zwischen zwei Menschen mit häufig wechselnden Partner*innen.
  • „Wir wollen Sichtbarkeit und Akzeptanz fördern, indem wir vor allem die kleineren Christopher-Street-Days (CSD) im ganzen Land und so die meist ehrenamtliche LSBTQIA*-Community flächendeckend unterstützen.“ (Koalitionsvertrag NRW Seite 122) Wir fordern eine finanzielle Unterstützung der CSD Organisationen aus Landesmitteln und so die Einhaltung des von CDU und Grüne vereinbarten „Zukunftsvertrag für Nordrhein-Westfalen“.
  • Abschaffung bzw. Reform des Transsexuellengesetzes – Selbstbestimmungsgesetz ist seit dem 01.11.2024 in Kraft.

Der Vorstand und Beiräte

Georg Schulte

Georg Schulte                       

1. Vorsitzender

Ich bin Georg aus Wenden, 1984 geboren und schwul. Hobbys: Akkordeon, MGV “1859” Wenden, Schützenfest und Wendsch Platt. Ich engagiere mich im CSD Olpe, um Vorurteile gegenüber der LGBTQIA+ Community abzubauen und die breite Öffentlichkeit über queere Themen zu informieren. Ich setze mich dafür ein, dass der CSD Olpe e.V. Menschen, die sich in ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität unsicher sind, eine Anlaufstelle bietet, bzw. Hilfe und Ansprechpersonen vermittelt.  Nach dem Motto „Du bist nicht allein!“. Ich möchte durch meine Arbeit dazu beitragen, dass queeres Leben auch im ländlichen Raum ganz selbstverständlich und frei von Diskriminierung möglich ist. Langfristig wünsche ich mir Treffpunkte, regelmäßige Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten speziell für LGBTQIA+ im Kreis Olpe.

Lea Schneider  (sie/ihr)                  

2. Vorsitzende

Mein Name ist Lea Schneider, ich bin am 15.06.2000 in Olpe geboren. Von Beruf bin ich Altenpflegerin. Seit diesem Jahr bin ich stellvertretende Vorsitzende beim CSD Verein Olpe.
Warum bin ich im Vorstand des CSD-Vereins aktiv?
Ich bin überzeugt, dass echte gesellschaftliche Veränderung nur durch kontinuierliches Engagement entsteht. Mit 25 bin ich Teil einer Generation, die vieles selbstverständlicher leben kann, aber auch sieht, wie fragil diese Freiheiten oft noch sind. Der CSD ist für mich weit mehr als eine Parade: Er ist ein politisches Statement, ein Schutzraum und ein Ort der Begegnung.
Als Vorstandsmitglied möchte ich dazu beitragen, queeren Menschen eine Stimme und Bühne zu geben – und gleichzeitig die politischen Anliegen hinter dem bunten Fest in den Mittelpunkt zu rücken. Mein Engagement ist persönlich motiviert, aber auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet: eine offene und vielfältige Gesellschaft für alle.

Christina Bernhardt

Christina Bernhardt  (sie/ihr)                  

Resortleitung Finanzen

Mein Name ist Christina, von allen aber nur Tina genannt.
Ich bin 37 Jahre alt und pansexuell.
Im Verein bin ich im Ressort „Finanzen“ tätig.
Ich arbeite im sozialen Bereich und bin in verschiedenen Ehrenämtern tätig

Simon Gierse

Simon Gierse (er/ihn)

Beirat Social Media

Mein Name ist Simon Gierse und ich engagiere mich im CSD-Olpe e.V., um die Sichtbarkeit queerer Lebenswelten zu fördern. Insbesondere im ländlichen Raum fehlt es leider oft an greifbaren Strukturen, sicheren Räumen und einem stabilen Netzwerk für LSBTIQ* Menschen.

Ich bin mir sicher, dass der CSD-Verein hier im Sauerland einen großen Beitrag genau dazu leisten kann und freue mich deshalb sehr, dass ich mit meinem Engagement zu dieser Entwicklung beitragen darf.

Leon Maximilian Sonntag

Leon Maximilian Sonntag (er/ihn)

Beirat Bühnenprogramm

Ich bin Leon, 1991 geboren und lebe in Olpe. Ich bin Transmann und Rebornvater.
Meine Hobbies sind unter anderem Fanfiction, Poetry Slam und Freunde treffen.
Ich möchte durch mein Engagement im CSD Olpe dazu beitragen, dass die Rechte für Transgender geachtet und gefördert werden. Ebenso möchte ich dabei unterstützen, dass ein Ort für Beratung und Unterstützung innerhalb der Region für Gleichgesinnte erhalten bleibt.
Weiterhin möchte ich das Thema „Reborn“ näher bringen, um Rebornmütter und Rebornväter dabei zu unterstützen, in der Gesellschaft gesehen und akzeptiert zu werden.

Benedikt Schyga

Benedikt Schyga (er/ihn)

Beirat Queere Jugendarbeit

Ich bin der Benedikt, leben in Attendorn, wurde 2005 geboren und lebe offen schwul.
Ich engagiere mich im CSD-Vorstand, um die queere Vielfalt im Kreis sichtbarer zu gestalten, Akzeptanz und Toleranz zu fördern und um besonders Jugendliche sowie junge Erwachsene zu unterstützen, die sich der Community zugehörig fühlen.
Zusätzlich leite ich die Selbsthilfegruppe „Queere Jugend Olpe“, die in meinem Aufgabenbereich besonders im Fokus steht.
Zudem nehme ich für die Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen im Kreis Olpe e.V. als beratendes Mitglied am Jugendhilfeausschuss des Kreises teil.
Dennis Schneider_

Dennis Schneider (he/him)

Beirat Finanzen

Mein Name ist Dennis (he/him), ich bin 1983 geboren, lebe in Attendorn und bin queer. Im echten Leben kümmere ich mich um Zahlen und Finanzen – und das tue ich auch ehrenamtlich beim CSD Olpe e.V., wo ich als Beirat für Finanzen mitwirke. Nicht spektakulär, aber wichtig – denn auch Regenbogen-Engagement braucht solide Zahlen.

In meiner Freizeit koche ich gern, mixe Cocktails (mit und ohne Schirmchen), treffe Freund*innen, bin im Kino oder auf dem Mountainbike unterwegs. Ich reise gern – sei es für queere Urlaube, Städtetrips oder in die Sauna zur wohlverdienten Entspannung.

Mein Engagement beim CSD Olpe ist mir eine Herzensangelegenheit: Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der sich alle Menschen frei entfalten können – ohne Vorurteile, Ausgrenzung oder spürbarer Distanz. Vielfalt soll nicht nur sichtbar, sondern auch selbstverständlich sein. Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Gesellschaft mehr Offenheit und Toleranz braucht. Besonders am Herzen liegt mir, dass junge Menschen sich frei entfalten können.

Vielfalt sollte gefeiert und nicht hinterfragt werden!

Danke schön für deine Email!

Wir werden uns um dein Anliegen kümmern und uns dann bei dir melden.